
HÄUFIG
GESTELLTE FRAGEN.
Warum rudern wir über den Atlantik?
Deine Fragen, unsere Motivation.
FAQ.
Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zu unserer Atlantiküberquerung. Erfahre mehr über unser Vorhaben, unser Ozeanruderboot, die Herausforderungen zum Leben an Bord und wie man uns unterstützen kann.
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Nein, ein Begleitboot in dem Sinne gibt es nicht. Ab dem Moment, in dem wir La Gomera verlassen, sind wir völlig auf uns gestellt.
Trotzdem ist es ein organisiertes Rennen, an dem wir teilnehmen, und es gibt eine sogenannte Support-Yacht, die mit der Flotte mitfährt und für nicht dringende Hilfsfälle bereit steht. Dazu zählt zum Beispiel die Bereitstellung von Ersatznahrung oder Reparaturteilen. Sobald wir diese Hilfe jedoch in Anspruch nehmen, werden wir disqualifiziert und von der offiziellen Rennwertung ausgeschlossen. Insgesamt sind die Entfernungen auf dem Atlantik jedoch so groß, dass wir wahrscheinlich schon nach einem Tag niemanden mehr sehen werde - weder die anderen Teilnehmer noch die Support-Yacht.
- 02
Da wir die Überquerung im Rahmen des "World's Toughest Row" machen, sind wir an die Rennregeln gebunden. Das bedeutet, dass wir ohne Unterstützung über den Atlantik rudern wollen und somit auch nicht zusätzlich von extern versorgt werden.
Alles, was wir brauchen, führen wir bereits ab Rennstart an Bord mit. Wir haben Nahrung für bis zu 60 Tage dabei und einen elektronischen Wasserfilter, der es uns ermöglicht, aus dem Meerwasser trinkbares Wasser zu machen. Damit sind unsere wichtigen Bedarfe abgedeckt. Wir sind auch auf alle Eventualitäten vorbereitet, sodass wir zum Beispiel auch noch einen handbetriebenen Ersatzfilter für die Wasserversorgung auf dem Boot haben.
- 03
Da wir uns bei der Überquerung des Atlantiks auf internationalem Seegebiet befinden, tritt in einem Notfall die Seenotrettung in Kraft. Das bedeutet, wir informieren die Rennleitung und setzen einen Notruf ab. Schiffe, die sich in unserer Nähe befinden, werden dann zu unserer Position kommen und Hilfe leisten. Das kann dann durchaus ein großes Frachtschiff sein.
- 04
Die Dauer unserer Überquerung ist natürlich von mehr Faktoren abhängig als unserer reinen Ruderkraft. Wir können jetzt unmöglich sagen, wie der Wind und Wellen das Vorankommen beeinflussen werden. Natürlich machen wir eine sehr intensive Routenplanung und werden auch unterwegs das Wetter im Blick haben, um unseren Kurs anzupassen. Wir haben Essen für insgesamt 60 Tage dabei, aber das ist auch in einem 4er Team das Maximum, mit dem wir planen. Im Schnitt sind reine Frauenteams der gleichen Konstellation zwischen 40-50 Tagen unterwegs.
- 05
Zugegeben: ein bisschen verrückt sind wir schon. Vielleicht, denn das kommt auf die Perspektive an.
Wir wurden inspiriert von anderen Frauen, die sich dasselbe Projekt vorgenommen haben. Fasziniert hat uns dabei nicht nur die Aussicht darauf, ganz allein durch unsere Muskelkraft die enorme Distanz über den Atlantik zu bewältigen. Ein so starkes Ziel vor Augen zu haben, ist extrem motivierend. Es gibt nichts Vergleichbares, als sich ein außergewöhnliches Ziel zu setzen und es gemeinsam mit anderen großartigen Menschen zu erleben. Dieses Abenteuer bedeutet für uns nicht nur körperliche Anstrengung, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis, das wir so nirgendwo anders finden könnten. Und dann gab es für uns schlicht keinen Grund mehr, es nicht zu tun!